
Andreas-Hügel-Haus
Wittelsbacherstr. 21
92224 Amberg
Tel. 09621-48590
Fax 09621-485935
E-Mail: andreas-huegel-haus@t-online.de
www.paulanerkirche-amberg.de
Regelmäßige Veranstaltungen im Andreas-Hügel-Haus:
- Gottesdienst: an Sonn- und Feiertagen um 10.00 Uhr
- Heiliges Abendmahl jeden 1. Sonntag im Monat
- Winterspielraum: Während dem Gottesdienst hat unser Winterspielraum geöffnet. Im Spieleraum können die Kinder spielen, während der Gottesdienst durch ein Fenster mitverfolgt werden kann. Die Texte – wie Lesung und Predigt – werden durch unsere Anlage in den Raum übertragen.
- Kirchenkaffee: jeden 2. Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst
- Advents- und Passionsandachten
Unsere Adventsandachten finden jeden Freitag im Dezember von 18:00-18:30 Uhr im Andreas-Hügel-Haus statt. Für Kinder gibt es parallel ein vorweihnachtliches Kinderangebot im neuen Winterspielraum. Im Anschluss an jede Andacht gibt es im Innenhof noch ein kleinen Umtrunk am Lagerfeuer.
- Morgengebet: Donnerstags um 8.00 Uhr (außer in den Ferien)
- Frauenkreis
- Seniorenkreis
- Veranstaltungen des Evangelischen Bildungswerkes
- Gospelchor „Paulaner singers of Glory“: Donnerstags um 19.30 Uhr (bitte Probenplan beachten!)
Das Andreas-Hügel-Haus besteht seit 1976 als Gemeindezentrum mit Kirche, Gemeinderäumen und Pfarrhaus im zweiten Pfarrsprengel für das „D-Programm“, Obere Hockermühle und Gailoh. Geplant und erbaut wurde es von den Architekten Kurt Seebauer und Helmut Rall als Ersatz für ein Montage-Gemeindehaus an gleicher Stelle. Den Vorgängerbau erwarb die Kirchengemeinde Rieden, wo er bis heute in Ebermannsdorf für Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen gute Dienste leistet.
Den Kirchenraum schmückt ein Kupfer-Email-Relief „Das Kirchenjahr“ des Amberger Bildhauers Manfred Raumberger.
Ihren Namen erhielt unsere Kirche von Andreas Hügel. Vermutlich um 1510 geboren und aus dem Salzburgischen stammend wurde Andreas Hügel am 1. Februar 1539 vom Rat der Stadt Amberg als Prediger an der Spitalkirche angestellt. In einem Brief vom 30. Oktober 1538 wünschen die Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon der Stadt Gottes Bewahrung und bekräftigen die Absicht, durch Andreas Hügel „die evangelische Bewegung in euerer Stadt zu fördern.“ Leider musste Hügel – trotz inständiger Bitten des Rates der Stadt – auf Geheiß des Kurfürsten seinen Platz bereits nach knapp einem Jahr wieder räumen. Im Kündigungsschreiben zu Weihnachten 1539 schreiben Bürgermeister und Rat: „Demnach müssen wir Euch (…), Gott weiß mit welch betrübtem Gemüte, Eures Dienstes und Predigtamtes ledig zählen“. Trotz seiner Ausweisun g blieb Hügel Amberg freundschaftlich verbunden. Sein weiterer Weg als Pfarrer führte ihn von Wittenberg nach Neustadt/Brandenburg, Jena und Orlamünde. Dort ist er im Jahre 1578 an der Pest gestorben.
Nach der feierlichen Einweihung am 2. Advent (5. Dezember) 1976 füllte sich das Andreas-Hügel-Haus schnell mit Leben: Frauen und Senioren, Kinder und Jugend, Eine-Welt-Arbeit und Evangelisches Bildungswerk, Feste und Feiern in den Gemeinderäumen. Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen, Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Vorträge, Chorarbeit und musikalische Veranstaltungen in der Kirche. Das bunte Leben im und rund um das Andreas-Hügel-Haus wird bis heute getragen von vielen engagierten Menschen, die sich in „Ihrer Kirche“ zuhause fühlen.