„Friend of God“ – Konfirmation zweiter Sprengel
Mit einem laut und deutlich gesprochenen „Ja, mit Gottes Hilfe“ bekräftigten bei der vierten Konfirmation 2016 der Paulanergemeinde am 1. Mai 27 Jugendliche in der Paulanerkirche ihre Zugehörigkeit zu Glaube und Kirche. Sie bestätigten damit ihre Taufe und bekannten sich aktiv zum Glauben an den dreieinigen Gott. Pfarrer Roland Böhmländer und Vikarin Stefanie Wyrobisch hatten die Gruppe seit Juli 2015 auf diesen großen Festtag vorbereitet.
Beim gemeinsamen Beichtgottesdienst mit der Gruppe des ersten Sprengels am Samstag dankten Eltern und Jugendliche einander für die bisherige gemeinsame Lebenszeit: die Konfirmanden beschenkten ihre Eltern mit Rosen, diese sangen zwei Segenslieder für ihre Kinder.
Als Thema für seine Predigt beim Festgottesdienst am Sonntag hatte Pfarrer Böhmländer das Thema „Freundschaft“ gewählt. Anhand des Gleichnisses Jesu vom „bittenden Freund“ (Lukas 11,5–10) verglich Böhmländer die Freundschaft der Jugendlichen untereinander mit der Freundschaft Gottes zu den Menschen. „Freunde halten etwas aus. Deine Launen und Dummheiten ebenso wie Deine Sonnenseiten. Sie halten es aus, wenn Du die Freundschaft auf die Probe stellst. Sie halten es aus, wenn Du ihnen unangenehme Wahrheiten sagst. Sie helfen Dir wieder auf die Beine, wenn Du auf die Nase gefallen bist. Sie sind für Dich da zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das ist bei Gottes Freundschaft noch viel stärker als bei menschlichen Freunden.“ Der Gospelchor „Paulaner Singers of Glory“ (am Schlagzeug: Niclas von Ciriacy-Wantrup) verstärkte die Worte der Predigt mehrmals mit dem Refrain des Gospels „Friend of God“ von Micha Keding. Als Symbol und zur Erinnerung sowohl für die Freundschaft Gottes als auch der Jugendlichen untereinander schenkte Pfarrer Böhmländer den Konfirmandinnen und Konfirmanden bunte Freundschaftsbänder, welche die Jugendlichen sich sofort um ihr Handgelenk banden.
Im Namen des Kirchenvorstandes gratulierte stellvertretende Vertrauensfrau Helga Günther den Konfirmierten mit sehr persönlichen Worten und lud ein, mitzubauen an Kirche und Paulanergemeinde. Sie rief den Jugendlichen zu: „Ihr seid die Zukunft unserer Kirche!“