Weihnachtsfeier der Jugend

Am Freitag vor dem Heiligen Abend trifft sich im Paulaner-Gemeindehaus die Jugend – sowohl die ehemalige als auch die gegenwärtige. Um teilnehmen zu können, stellen sich die teils weit weg wohnenden Jugendleiter klaglos in den Stau und fahren in überfüllten Zügen nach Amberg. Die ehemaligen Jugendleiter hatten dabei Gelegenheit, die neue Diakonin Veronika Jung kennen zu lernen und freuten sich, dass Reinhard Franz ihrer Einladung gefolgt war und mit ihnen feierte. Nächstes Jahr wieder, dann am 22.12., am Freitag vor Heiligabend natürlich!
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Fertig

Das war’s. Das Gerüst ist abgebaut, die Handwerker in den wohl verdienten Weihnachtsurlaub entschwunden und wir können zu den Festgottesdiensten wieder durch das Hauptportal in unsere Paulanerkirche. Manches Weihnachtslied bekommt so vielleicht zusätzliche Bedeutung… „Nun singet und seid froh!“
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Großes Jubiläumsfest im Andreas-Hügel-Haus

Gerade noch rechtzeitig zur 40. Kirchweih ist der Umbau fertig geworden! Und so konnten wir am 2. Advent zusammen mit vielen Ehrengästen unseren ersten Gottesdienst in der renovierten Kirche feiern. Oberbürgermeister Michael Cerny, Dekan Karlhermann Schötz, und alle ehemaligen Pfarrerinnen und Pfarrer vom Hügelhaus  (Pfr. Günter Seuß mit Ehefrau Annelie, Pfrin. Siegrid von Heyl, Prof. Dr. Hansjörg Biener mit Ehefrau Karin Verscht-Biener und Pfrin. Veronika Zieske – an Prof.Dr. Andreas von Heyl, der Anfang August verstorben ist wurde in einer Schweigeminute gedacht), zahlreiche Gemeindeglieder aus allen Sprengeln der Paulanergemeinde und viele Gäste waren gekommen, um den 40. Geburtstag unseres Andreas-Hügel-Hauses mit uns zu begehen. Der Gottesdienst wurde per Videostream in das Untergeschoss übertragen, da der Kirchenraum nicht genug Platz für die zahlreichen Besucher bot.

Zu Beginn des Festgottesdienstes wurde die Osterkerze vor der Kirchentür neu entzündet und das Licht  feierlich zum Wiederbeginn der Gottesdienste und des Gemeindelebens in die Kirche getragen. Waltraud Mayerl und Adelheid Wächter als Vertreterinnen der ersten, Silke Hagen und Walter Müller aus der zweiten und Christine Schönfelder von der jungen Generation beschrieben mit sehr persönlichen Worten die Bedeutung des Andreas-Hügelhauses für ihre kirchliche Prägung und Mitarbeit. In seiner Predigt verband Pfarrer Roland Böhmländer das Gleichnis vom Senfkorn mit der Geschichte des Gotteshauses und zeigte auf, wie Gott aus kleinen Anfängen Gutes wachsen lässt. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Rebecca Ostermeier (Gesang und Querflöte),  Michaela Tobisch (Gesang) und Dekanatskantorin Kerstin Schatz.

Nach dem Gottesdienst erläuterte Architekt Bernd Rall die Umbaumaßnahmen. Ziel der Sanierung sei für ihn gewesen, den Charakter des von seinem verstorbenen Bruder Helmut erbauten Hauses weitgehend zu erhalten und gleichzeitig die Bausubstanz den Erfordernissen der heutigen Zeit anzupassen.

In ihren Grußworten gratulierten Oberbürgermeister Michael Cerny und Dekan Karlhermann Schötz der Gemeinde zu 40 Jahren segensreichem Wirken und drückten ihre Freude über die gelungene Renovierung  aus. Cerny überreichte ein Geldgeschenk der Stadt Amberg und Schötz betonte, dass die Evang.-Luth. Kirche in Bayern die Umbaumaßnahmen mit Mitteln aus den Kirchensteuereinnahmen großzügig gefördert hat. Pfarrer Joachim von Kölichen bedankte sich bei den Gemeindegliedern im Sprengel Andreas-Hügel-Haus für die Geduld während der Bauzeit und für das Engagement in den zurückliegenden 40 Jahren.

An den Gottesdienst schloss sich ein fröhliches Gemeindefest an. Bei Kartoffelsuppe aus der Küche des Diakonie-Seniorenheimes, gut eingeschenkten „Lutherhalben“, Kaffee und  Kuchen  ließen es sich die Gäste gut gehen. Die Gruppen und Kreise vom Andreas-Hügel-Haus präsentierten sich mit Schautafeln, die Gemeindejugend stellte Jubiläums-Buttons her und verteilte sie unter den Besuchern. Besonderen Zuspruch fand eine Powerpoint-Präsentation mit Bildern aus der 40jährigen Geschichte des Andreas-Hügel-Hauses, die Herr Günter Heyer erstellt hatte.

Der Festtag klang aus mit einer Andacht, die Pfarrer Günter Seuß und Pfarrer Roland Böhmländer gemeinsam gestalteten. In seiner Predigt erinnerte Seuß an verstorbene Persönlichkeiten, die das Leben im Andreas-Hügel-Haus maßgeblich geprägt haben.

Vielen Dank an alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die unser Fest „vor und hinter den Kulissen“ zu dem gemacht haben was es letztlich geworden ist: Ein Zeichen des Glaubens und der Gemeinschaft!

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Ludwig Thoma: „Heilige Nacht“

Oberbayerische Klänge in der Amberger Paulanerkirche. Richard Gabler aus Regensburg bot das Gedicht „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma dar, begleitet von der Musikgruppe „Blecherne Sait’n“ aus Schnaittenbach. Das eindrückliche Werk, das die Hartherzigkeit vieler Menschen gegen die Ahnung der Armen stellt, die klar sehen, was da passiert in der heiligen Nacht vergegenwärtigt Gabler dadurch, dass er ohne Honorar sprach und um Spenden für die „Noma-Hilfe“ warb, die sich um die von dieser Krankheit geplagten und von ihr gezeichneten Menschen in vielen Ländern der Welt kümmert. Ein Zeichen dafür, dass die Weihnachtsgeschichte nicht nur eine phantastische Erzählung davon ist, wie Gott Mensch wird, sondern immer auch Auftrag an uns Menschen bleibt, das „Ehre sei Gott in der Höhe“ und das „Frieden den Menschen auf Erden“ zusammengehören. Herzlichen Dank an Romy und Rainer Sandner, die die Kontakte herstellten und so den Abend möglich machten!