„Brich dem Hungrigen dein Brot…..dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen“ (Jes 58

Die unmittelbare Folge des Dankens ist das Teilen, das ist der einfache Hauptgedanke des Predigttextes aus dem Jesajabuch für den Erntedanktag. In der Zuwendung zum Nächsten besteht der Gottesdienst, der Gott auch wirklich dient, und er wird mit der Verheißung der Heilung aller Wunden, die das Nicht-Teilen im menschlichen Umgang miteinander reißt.
Um das zu unterstreichen, brachten Kinder der Kindergärten des Diakonievereins „Am Schelmengraben“ und „Am Kochkeller“ Erntegaben zum Altar in die Paulanerkirche und sangen das Lied „Erntetanz“. Im Lauf des Gottesdienstes malten sie auf papierne Sprechblasen alles, was ihnen zum Thema „Dafür will ich/ kann ich dankbar sein“, die dann auf Stellwänden angeheftet wurden.
In der Predigt klang das Motiv des Teilens als Folge des Dankens ebenfalls an: „Dank an Gott für die Gabe und Gaben des Lebens kann….nur darin ersichtlich sein,….wo die Gaben des Lebens gerecht verteilt werden. Gottesdienst nach Jesaja findet überall dort statt, wo Gott im Mitmenschen gesehen wird und nicht im Mitmenschen der Konkurrent um knappe Güter.“
Die Gaben aus der Paulanerkirche kommen auch in diesem Jahr wieder der Amberger Tafel zugute. Dank an die Kinder, Erzieherinnen und Kindergartenleiterinnen, dass sie auch in diesem Jahr geholfen haben, die Botschaft des Erntedankes lebendig zu halten!

Im Anschluss feierten wir in Ammerthal Erntedank, herzlichen Dank an Josef Prokscha für das Schmücken des Altars!