Herzlichen Glückwunsch zur Kirchenmusikprüfung

Wir freuen uns mit unserem Nachwuchsorganisten Jonathan Rösel, der heute die „Kleine Prüfung zum kirchenmusikalischen Nebenamt“ mit guten und sehr guten Noten ablegte. Unter der Leitung der Kirchenkreisbeauftragten KMD Beatrice Höhn (Neumarkt) absolvierte der 17-Jährige Aufgaben in den Fächern Gottesdienstliches Orgelspiel, Orgel-Literaturspiel, Allgemeine Musiklehre, Gehörbildung, Singen und Liturgik und konnte die Prüfungskommission in allen Bereichen von seinem Können überzeugen. Ausgebildet wurde Jonathan Rösel von KMD Kerstin Schatz, bei der er erst im Kinderchor, später im Gospelchor sang, bevor er zum Instrument Orgel wechselte. Seit Januar spielt der vielseitig interessierte  Gymnasiast regelmäßig in den Gottesdiensten unserer Gemeinde. Dekan Karlhermann Schötz gratulierte zur erfolgreichen Prüfung, bedankte sich für das nebenamtliche Engagement und wünschte weiterhin viel Freude im kirchenmusikalischen Dienst.

„Ein Klassiker kehrt zurück“ – Weinfest im Martin-Schalling-Haus

Es ist gut zusammenkommen zu können. Es tut gut miteinander zu feiern. Es macht Manches gut sich willkommen zu fühlen.

Ganz herzliche Einladung zu unserem Weinfest am 15. Oktober im Martin-Schalling-Haus.

Wir beginnen um 17.00 Uhr mit einem Gottesdienst und danach soll und wird es bei leckeren Essen und guten Getränken weitergehen. Wie immer auch bis spät in die Nacht hinein.

Sie dürfen auch gerne Ihre katholischen Freunde oder Nachbarn mitbringen.

Einladung zu den Erntedankgottesdiensten mit Bitte um Unterstützung

Liebe Gemeinde,
am Sonntag feiern wir in unseren Kirchen Erntedank.

Im Martin-Schalling-Haus wird es um 10.00 Uhr einen Familiengottesdienst geben, in der Paulanerkirche (9.30 Uhr) und Andreas-Hügel-Haus (10.15 Uhr) festliche Gottesdienste zum Anlass.

Wir laden Sie alle sehr herzlich ein.

Eine kleine Bitte haben wir aber noch: Wir kooperieren dieses Jahr mit der Amberger Tafel, die alle Gaben abholen und dann im Verlauf der Woche denen zukommen lassen wird, die gerade wirklich Unterstützung benötigen. Deshalb sollen / können / dürfen nicht nur Kinder Etwas dabei haben, sondern wir bitten alle Gottesdienstteilnehmer Lebensmittel (v.a haltbare wie Nudeln, Reis etc.) in die Kirche zu bringen. All das findet eine sinnvolle Verwendung.

Es ist gut, wichtig und richtig zu danken und an andere zu denken. Seien Sie dabei!

Theresa Amberg in der Paulanergemeinde eingeführt

Am Samstag, den 24.9. wurde Theresa Amberg in einem feierlichen Gottesdienst in der Paulanerkirche von Dekan Karlhermann Schötz in ihr Amt als Pfarrerin in unserer Gemeinde eingeführt. Musikalisch wurde der Gottesdienst gestaltet von Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz und einer Gesangsgruppe mit Rebecca Ostermeier, Michaela Tobisch und Reiner Schirm.

In ihrer Predigt unterstrich Pfarrerin Amberg den Gemeinschaftscharakter der Gemeindearbeit, nicht nur im Team der Hauptamtlichen, sondern aller in der Gemeinde und dass der erste Schritt in all unserem gemeinsamen Weg das gemeinsame Hören auf Gottes Wort und das gemeinsame Beten ist.

Im Anschluss an den Gottesdienst kam die neue Pfarrerin mit ihrer Familie im Gemeindehaus mit der Gemeinde zu einem Empfang zusammen. VertreterInnen aus Politik und evangelischer und katholischer Kirche wünschten ihr in Grußworten Gottes Segen und alles Gute. Alle waren dankbar, dass solche Feiern nun wieder möglich sind und die Vorfreude auf die gemeinsame Zeit war in allen Gesprächen mit Händen zu greifen.

 

Wenn Sie die Einführung in Bildern genießen möchten, werfen Sie eine Blick in unsere Bildergalerie.

Einführung Pfarrerin Theresa Amberg am 24.9.

Herzliche Einladung zur festlichen Einführung unserer neuen Pfarrerin Theresa Amberg am 24.09. um 15 Uhr in der Paulanerkirche.

Wir freuen uns sehr, den Festgottesdienst unter der Leitung von Dekan Karlherman Schötz zu feiern. Musikalisch begleitet wird dieser besonderer Tag durch den Gospelchor und zwei Solistinnen.

Herzliche Einladung auch zum anschließenden Empfang im Gemeindehaus. Dort haben Sie die Möglichkeit, die neue Pfarrerin zu begrüßen und kennenzulernen. Für Verpflegung ist gesorgt.

Gedanken zum Sommer

„Ich will dich segnen […] und du sollst ein Segen sein.“

sagt Gott zu Abraham im 1. Buch Mose im 12. Kapitel

 

Gottes Segen begegnet uns oft. Er wird uns zugesprochen, am Ende eines Gottesdienstes, in Andachten, im persönlichen Gespräch miteinander oder im Gebet. So wie Gott Abraham segnet, so sind auch wir gesegnet und sollen ein Segen sein.
Aber Segen ist so ein großes Wort – wie werde ich selbst zum Segen? Wie spüre ich den Segen? Was kann ich tun, wenn ich ihn nicht spüre?

„Gott, dein guter Segen ist wie ein großes Zelt“ heißt es in einem Kinderlied. Und ich finde diesen Vergleich sehr passend.
Ein Zelt bietet uns Zuflucht, Schutz vor dem Regen oder der Sonne. In einem Zelt können wir uns verstecken, wenn uns alles zu viel wird, wir können uns darin wärmen und uns Zeit für uns selbst nehmen. Und wir können ein Zelt miteinander teilen, darin Abenteuer erleben und auf große Reise gehen. Und genauso ist es mit dem Segen. Gottes Segen beschützt uns. Er ist immer bei uns und ist Schutz und Schirm vor allem Bösen. Der Segen spannt sich über uns wie ein Zelt, allezeit und immerdar. Wenn ich die Augen zum Himmel heben, dann sehen ich Gottes Zelt, sein Himmelszelt, das sich wie sein Segen über mich spannt.
Gottes Segenszelt ist kein abgeschlossener Raum wie das Zelt, das man zum Camping mitnimmt. Das Zelt ist unermesslich groß, es hat keine geschlossenen Türen, die Ränder sind offen, jeder und jede ist willkommen.

Aber manchmal bekomme ich das Gefühl, dass mein Segensdach schief wird. Dass es Löcher hat und der kalte Wind hineinzieht. Dann spüre ich Gottes Segen nicht, verliere den Kontakt zu ihm im Trubel und der Hektik des Alltags. Gerade wenn etwas geschieht, dass ich einfach nicht begreifen kann und will, dann vermisse ich ihn, den Segen.
Gottes Liebe und Gottes Segen drückt sich für mich besonders in einem aus – in der Gemeinschaft mit anderen Menschen.
Im Miteinander können wir uns gegenseitig helfen, den Segen wieder zu spüren. Und dabei können wir füreinander zum Segen werden. Wenn jemand schwankt, kann man ihm eine Stütze sein. Wenn jemand Hilfe braucht, dann können wir zum Segen für unser Gegenüber werden. Aber genauso wichtig, wie der Segen füreinander ist, so ist er auch wichtig für uns selbst. Wir können zum Segen für uns werden, in dem wir zufrieden mit uns sind, auch mal fünfe grade sein lassen und nicht zu kritisch zu uns selbst sind. Dadurch gibt man sich selbst ein gutes Gefühl, ein Gefühl, gesegnet zu sein.

Segen ist ein großes Wort, finde ich. Aber er beginnt oft ganz klein. Durch kleine Unterstützungen, ein gutes Wort, ein Lächeln, kann man jemand anderem eine Freude bereiten. Man muss sich keine großen Taten vornehmen, sondern kann einfach beginnen ein Segen zu sein.

Und so wünsche ich ihnen für diesen Sommer, dass Sie die Sonne auf ihrem Gesicht spüren und sich daran erinnern, dass sie gesegnet sind!

Bleiben Sie gesund und behütet,

Ihre Sara Makari

Begrüßung neue Konfirmandengruppe in der Paulanerkirche

Der 6. Sonntag der Trinitatiszeit erinnert an die Taufe – Gottes Versprechen an uns mitzugehen und da zu sein. Deshalb gibt es kaum einen geeigneteren Sonntag, der Gemeinde die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden vorzustellen, die mit Ihrer Konfirmation auf das Ja Gottes mit dem eigenen Ja antworten. Drei Gruppen haben sich für die Konfirmationen 2023 gebildet. Eine davon wurde am Sonntag von Pfarrer von Kölichen im Gottesdienst am Sonntag, den 24.7. in der Paulanerkirche begrüßt.

Du sollst ein Segen sein: Gemeindefest im AHH

Zum ersten Mal seit Corona wieder ein Gemeindefest: Am 16.7. haben wir im und um das Andreas-Hügel-Haus (AHH) gefeiert. Zuerst einen Familiengottesdienst mit dem Thema „Du sollst ein Segen sein“. Darauf folgte das Musical „Nummer Hundert auf Abwegen“, das die Kinder vom Spatzen- und Kinderchor unter der Leitung von Gertrud Götzfried und KMD Kerstin Schatz darboten. Personenbingo mit Pfarrer Bernd Schindler und ein Quiz zur Paulanergemeinde und zum Andreas-Hügel-Haus mit Rebecca Ostermeier sorgten für Spaß und Spannung. Diakonin Sara Makari hatte mit  zwei Jugendleiterinnen Spielstationen für die Kinder aufgebaut. Am Abend unterhielten dann zunächst die Veehharfengruppen und später Gerhard Fehrl und Reiner Schirm die Feiernden mit Musik. Ein gelungener Einstieg ins Wieder-Feiern!
Hier erste Bilder des Nachmittags, sie werden im Laufe der Woche ergänzt.

Alle Bilder zum Kindermusical „Nummer Hundert auf Abwegen“ finden Sie hier:
Bildergalerie Kindermusical

 

 

 

 

Jubelkonfirmation in der Paulanerkirche

80 Jahre Konfirmationsgeschichte versammelten sich am Sonntag, den 3.7. in der Paulanerkirche: 6 Menschen feierten ihr silbernes Jubiläum (25 Jahre), 9 ihr goldenes (50 Jahre), 22 ihr diamantenes (60 Jahre), 12 ihr eisernes (65 Jahre) 10 ihre Gnadenkonfirmation (70 Jahre) und je 2 Menschen ihre Kronjuwelen-Konfirmation (75 Jahre) und ihre Eichen-Konfirmation (80 Jahre). 63 Menschen, die von 1942 bis 1997 hier oder anderswo das Ja Gottes zu ihnen mit ihrem Ja zu Gott beantwortet hatten und seitdem auf seine Begleitung und seinen Segen vertrauen. Was für Geschichten waren da in einem Kirchenraum beienander!


Nach einem festlichen Gottesdienst, der musikalisch von Dekanatskantorin, Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz, und dem Posaunenchor unter Leitung von Martin Flierl gestaltet wurde, wurden auf den Stufen der Paulanerkirche gerade noch rechtzeitig Bilder gemacht, denn ab dem 4.7. wird die Fassade wieder von einem Gerüst verdeckt, um Reparaturen zu ermöglichen. In seiner Predigt hob Pfarrer Joachim von Kölichen hervor, dass die Jubilare zwar hauptsächlich zusammengekommen waren, um Gott für seine Gnade und Begleitung zu danken, die Gemeinde insgesamt „aber eben auch, und deswegen dürfen Sie sich ruhig auch ein wenig selbst gratulieren, um Sie als Vorbilder im Glauben zu feiern.“
Am Nachmittag kamen dann noch viele mit Familienmitgliedern im Gemeindehaus zu Kaffee und Kuchen zusammen und tauschten Erinnerungen aus.





Bilder: Gerhard Fehrl

Gedanken zu Pfingsten von Dr. Rebecca Scherf

Josephine Teske ist Pastorin in Hamburg, Instagram-Pfarrerin und seit kurzem Mitglied des Rates der EKD.
Manchmal hält sie auf ihrem Instagram-Kanal in aller Herrgotts-Frühe kleine Andachten.
In genau so einer Andacht hat sie ein Gebet geteilt. Und zwar Folgendes:

 

Gott, du bist so schweigsam. Oder ich so taub.
Alles was ich weiß, und noch nicht mal da bin ich mir sicher: ich vermisse dich.

Gott, du bist so schweigsam. Oder ich so taub.

Aber ich fühle dich nicht. Ich suche dich und ich finde dich nicht und vielleicht suche ich dich auch nur etwas halbherzig.

Meine Sorgen nagen an mir. Antworte doch mal.

Die Welt brennt. Wohin gehen unsere Klagen?
Wann reagierst du? Tust du, was in deiner Macht steht?
Gott, ich will echt darauf vertrauen, dass du mich nicht lässt.
Dass du auf mich wartest bis ich dich finde.

Nur…ich brauch ein Zeichen. Wenigstens ein Sausen – wenigsten ein Brausen.
Gott, du bist so schweigsam. Oder ich so taub.

Ja, wie ist das eigentlich, wenn man Gott mal nicht spürt, nicht hört? Die Jünger damals in Jerusalem, die haben Gott, den Geist, an Pfingsten ja mit voller Wucht gespürt: „Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm. Und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist.“ (Apg 2, 2a.4a)

Manchmal geht es mir aber ähnlich wie Josephine Teske: dass ich auf der Suche nach Gott bin. Das saust nichts und braust nichts – ich hör und spür ihn nicht. Und der Grund dafür ist meistens, dass das andere Rauschen um mich herum so laut ist. Dass meine Gedanken und mein Herz eine so laute Alltagsmusik spielen, dass ich Gottes Klang manchmal überhöre.
Deswegen braucht man manchmal Auszeiten: Urlaub, Ferien, Wochenenden, Feiertage, ruhige Stunden, Minuten für das Wesentliche – um wieder richtig hinhören zu können.

1606 hat Martin Behm (1557-1622) einen „Kirchen Calender – Das ist Christliche Erklerung Des Jahres und der zwölff Monaten“ herausgegeben. In seinem Vorwort schreibt er dazu die Absicht seines Werkes, nämlich: Die Leser auf Gottes Schöpferwirken aufmerksam zu machen, denn „die größten Wunderwercke Gottes werden geringe gehalten, weil sie täglich geschehen.“
Wie recht hat er doch! Im Alltag übersieht man oft die Wunder. Man überhört oft die Töne Gottes.
Also: Lassen Sie uns Pfingsten nutzen. Lassen Sie uns ein bisschen Alltag ablegen und hinhören auf Gottes Rauschen und Sausen. Lassen wir uns davon erfüllen!

Gerhard Fehrl hat das Lied „Wie lieblich ist der Maien“ aus jenem Kirchenkalender von Martin Behm eingespielt. Ich wünsche Ihnen viel Aufmerksamkeit beim Hören: https://youtu.be/Y07Y6pj1asQ

 

Ihre Rebecca Scherf