Musik bei Kerzenschein

Herzliche Einladung zum Konzert am Samstag, den 25. November um 19.00 Uhr im Martin-Schalling-Haus.

Mittlerweile ist es eine leise aber nicht mehr wegzudenkende Tradition geworden. Der Vorabend zum Ewigkeitssonntag steht im Zeichen der besinnlichen „Musik bei Kerzenschein“. In diesem Jahr werden das Duo „La Vigna“ und das nur mit Kerzenlicht erhellte Martin-Schalling-Haus eine ganz besondere Stimmung erzeugen. Duo „La Vigna“ sind Theresia und Christian Stahl, die unter der Überschrift „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ Stücke des Barock von Bach, Samartini, Barsanti und weiteren erklingen lassen werden. Dabei füllen Klänge der Blockflöte und der Theorbe (das größte europäische Lauteninstrument) den Kirchraum in ergreifender Weise. Alle Gefühlswelten von Liebe, Freude und Trauer werden Thema des Abends sein.

Der Eintritt ist kostenlos.

Aus der Bergsteigkapelle zurück in der Paulanerkirche: die Figuren der Evangelisten von der alten Kanzel

Es war eigentlich ein trauriger Termin für die Erlösergemeinde: nach Jahrzehnten der Gottesdienste in der Bergsteigkapelle stellt die Gemeinde vorerst den Dienst dort ein und übergab einige der sakralen Kunstgegenstände entweder früheren Eigentümern bzw. transportierte sie in die Erlöserkirche.
Für die Figuren der Evangelisten, die in der Kapelle als Altarbild fungiert hatten, ist es eine Heimkehr, auch wenn es keine Rückkehr geben kann: da sie die alte Kanzel umrahmten, ist ihr ursprünglicher Standort auch nicht mehr vorhanden. Wir werden also im Kirchenvorstand und in Beratungen mit dem Kunstsachverständigen einen Ort finden, an dem sie würdig untergebracht sind.
Matthäus
Markus
Lukas
Johannes

…und meine Laterne mit mir!

Die Mutter-Kind-Gruppe um Gertrud Götzfried holte am Montagmorgen den Martinszug in der Paulanerkirche nach. Laternen und Kinderaugen leuchteten um die Wette und die Martinsgeschichte mit Bettler, Mantel, Pferd und Gänsen wurde erzählt. Die gebackenen Gänse, die es anschließend im Gruppenraum im Gemeindehaus gab, hätten keine Chance gehabt jemanden durch Gegacker zu verraten, so schnell waren sie verputzt.

Dank an Rudolf Bär nach 25 Jahren Posaunenchorleitung

Im Gottesdienst am 12.11. bedankten sich sowohl der Posaunenchor als auch die ganze Gemeinde bei Rudolf Bär für 25 Jahre, die er den Posaunenchor geleitet hatte. Im Sommer hatte er seinen Abschied bekanntgegeben, und allen war klar, dass dies ein Einschnitt für die Bläser und die Gemeinde sein würde. Die Leitung hat derzeit Gernot Herbolzheimer inne und unter seiner Leitung und im Zusammmenspiel mit Dekanatskantorin Kerstin Schatz an der Orgel gestaltete der Posaunenchor den Gottesdienst musikalisch.
Pfarrer Roland Böhmländer predigte über die Sprache der Musik, in der wir singend und spielend kommunizieren zum Lobe Gottes. Pfarrer Joachim von Kölichen dankte Herrn Bär für die unermüdlichen und zuverlässigen Dienste, seine Flexibilität auch bei kurzfristigen Wünschen: „Was ich Ihnen am Freitagabend vorgelegt habe, erklang am Sonntagmorgen dann“, sagte er.

Für den Posaunenchor sprach Kurt Wenzel und bot Herrn Bär die weiterhin immer offene Tür des Chors zum Mitspielen an.
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Dekanatsposaunenchorleiter Kurt Lehnerer erinnerte an eine lange gemeinsame Geschichte seit 1970 und sprach dabei auch vergangene Meinungsverschiedenheiten an, die aber im christlichen Geist der Versöhnung beigelegt werden konnten. Er bot dem Paulaner-Posaunenchor seine Mitarbeit und Unterstützung an.
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Lang anhaltender Beifall der Gemeinde drückte ohne Worte aus, was Herrn Bär als Dank gebührte.

Bilder: Antonia und Theresa Hummel

Guck mal! Barti gehen die Augen auf.

Am Buß- und Bettag sind Grundschulkinder zum Kinderbibeltag eingeladen (8.30 Uhr bis 12 Uhr). Wir spielen, singen, beten, basteln, malen, essen zusammen und erzählen den Kindern, was Barti Spannendes mit Jesus erlebt.

Die Kinder können ab 8 Uhr ins Paulanergemeindehaus gebracht werden, wenn sie bis zum 13. November schriftlich angemeldet sind. Die Anmeldeformulare werden in den Schulen ausgeteilt.

Reformation Reloaded

Reformation, Luther und Jugend,
Wie passt das zusammen? Wir haben uns zusammen auf den Weg gemacht, diese Fragen bei der Jugendnacht „Reformation Reloaded“ zu klären, auf unsere ganz eigene weise, Licht ins Dunkel bringen. Wir besuchten gemeinsam die Reformationsgottesdienst und anschließend zogen wir durch die Innenstadt auf der suchen nach dem perfekten Lichtblick. Lightpainting heißt die Fototechnik mit der 8 Jugendliche und Diakonin Jung versuchten ihr Bild zum Reformationsjubiläum zu finden.

Hier bein paar Eindrücke


Sola Gratia. Sola Fide. Sola Scriptura. Solus Christus. Abschluss des Reformationsjahres in Amberg

Mit einem festlichen Gottesdienst und anschließendem Empfang im Rathaussaal beschlossen die evangelischen Gemeinden, das Stadtarchiv der Stadt Amberg, der Historische Verein und das Evangelische Bildungswerk in Anwesenheit von Oberbürgermeister Michael Cerny und Dekan Karlhermann Schötz die Veranstaltungen zum Gedenken an den Beginn der Reformation vor 500 Jahren.
Mit dem Anstich der Luther-Halben hatte es im September 2016 begonnen. Beim letzten Reformationsfest hatten wir mit Pfarrer Dr. Seidl aus Regensburg einen katholischen Festprediger. Dieses Jahr freuten wir uns über die Anwesenheit von Stadtpfarrer Helm, Pater Augustin Anthony, Dekan Brunner und Regionaldekan Gradl als Vertretern der katholischen Pfarrgemeinden der Stadt.


Anschließend folgte die Vortragsreihe, die das Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein und den evang. Gemeinden organisiert hatte. Im Januar waren wir dann mit einem Empfang im Rathaussaal zu Gast, um das Reformationsgedenkjahr zu begrüßen. Daneben hatte das EBW zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, zuletzt mit dem Vortrag von Friedrich Schorlemmer im Gemeindehaus im September und dem Theater zu Lucas Cranach im Kubus in Ursensollen im Oktober.

Zum diesjährigen Reformationsfest predigte Dekan Karlhermann Schötz über den Psalm 118, „das schöne Confitemini“. Die Freude über die intensivierten Beziehungen zwischen den Konfessionen sei durchaus im Sinne des 24. Verses dieses Psalms: „Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und an ihm fröhlich sein.“ „Ich freue mich,“ sagte Schötz in seiner Predigt und schloss mit dem 25. Vers: „O Herr, hilf! O Herr, lass wohl gelingen!“

Den Gottesdienst hatte der Posaunenchor unter Leitung von Dekanatskantorin Kerstin Schatz, die auch die Orgel spielte, musikalisch ausgestaltet. Beim anschließenden Empfang im Rathaus umrahmte die Kantorei der Paulanerkirche das Programm.

Der Empfang im Rathaussaal war zugleich der letzte Vortrag der Reihe „Wer über sich haut, dem fallen die Späne in die Augen“. Gemeinsam präsentierten Dr. Johannes Laschinger und Jörg Fischer vom Stadtarchiv den Briefwechsel zwischen der Stadt Amberg und der Stadt Wittenberg aus den Tagen der Reformation. Dabei zeigten sie, dass es dem Rat der Stadt nicht nur um theologische, sondern auch um handfeste wirtschaftliche Fragen gegangen war, als er sich für die Reformation öffnete. Inwieweit die lokale Prägung durch die Betonung der Ortsgemeinden in der Reformation von den Amberger Ratsherrn als Stärkung ihrer Interessen gegenüber den Fürsten der Zeit verstanden wurde, ist offen für Interpretationen. Sie verwiesen zum Schluss auf die geplante Veröffentlichung der Vorträge des vergangenen Jahres und des Briefwechsels im nächsten Jahr.

Dekan Schötz bedankte sich abschließend bei Oberbürgermeister Cerny, dass er, obwohl aus Sulzbach, bei den Feierlichkeiten in der Stadt Amberg das letzte Wort behalten durfte und lud die Gäste zu einem Imbiss ein.

Eine Fahrt ins Blaue – auf nach Rupprechtsreuth am 24.10.17

Am 24.10 machten sich die Paulaner-Senioren wieder auf zur großen Fahrt. Mit 40 Mann war der Reisebus gut bestückt und unsere erste Haltestelle brachte uns nach Mantel. Dort durften wir die ev. St. Peter und Paul Kirche besichtigen und erführen von Frau Mesnerin Häupl alles nötige, was es über die kleine, aber feine Kirche zu wissen gibt. Nach dem gemeinsamen Mittagsgebet verabschiedeten wir uns wieder und kehrten in Rupprechtsreuth zum Mittagessen in die Schloßgaststätte Melchner ein. Gute deutsche Küche und eine überaus gastfreundliche Wirtin erwarteten uns. Gestärkt konnte wer wollte dann, den Erlebniswanderweg direkt vor der Haustüre der Gaststätte auskosten, denn das Wetter was uns wohlgesonnen.

Damit verabschieden sich die Fahrten ins Blaue in die Winterpause. Nächstes Jahr im Mai geht es dann wieder fröhlich los. Wenn es heißt „Wo gehts den diesmal hin? – Na ins Blaue!“

Reformationsjubiläum – Festgottesdienst in der Paulanerkirche um 18 Uhr, danach Empfang im Rathaussaal

Am 31.10. schließen auch wir in Amberg das Gedenkjahr zur Reformation festlich ab und feiern um 18 Uhr einen festlichen Gottesdienst mit Abendmahl. Predigen wird Dekan Karlhermann Schötz und wir freuen uns, dass auch einige unserer katholischen Nachbargemeinden mit ihren Pfarrern vertreten sein werde und wir so noch einmal unterstreichen, dass die Feier der Reformation für uns immer auch unter ökumenischem Zeichen stand und steht.

Nach dem Gottesdienst sind Sie alle ins Rathaus eingeladen, wo die Vortragsreihe „Wer über sich haut, dem fallen die Späne in die Augen“ des Stadtarchivs mit den evang. Kirchengemeinden zum Abschluss kommt: Dr. Johannes Laschinger und Jörg Fischer stllen den Briefwechsel zwischen Amberg und Wittenberg aus den Tagen der Reformation vor und beenden damit eine Reihe von zehn Vorträgen, die über das vergangene Jahr stattgefunden haben und sich zwar unterschiedlicher, aber meistens sehr reger Beteiligung erfreut haben. Vielen Dank an dieser Stelle allen, die daran teilgenommen haben! Und Bitte um Entschuldigung an Regionaldekan Gradl von der katholischen Dreifaltigkeitskirche: er ist zwar Ehrengast, muss aber nicht das Reformationsjahr offiziell abschließen!

 

Lobt Gott mit Schall!

Ein vielstimmiges Lob Gottes war am Sonntagabend mit Spatzen- und Kinderchor, Posaunenchor, Gospelchor, Paulanerkantorei, Veeh-Harfen und Orgel in der Paulanerkirche zu hören. Klein und Groß, Jung und Alt musizierten gemeinsam vor einem großen Publikum. Die Vielfalt der Kirchenmusik zeigte sich in den unterschiedlichsten Musikstücken und Besetzungen. Allen gemeinsam war die Begeisterung und das große Engagement zur Ehre Gottes: Soli Deo Gloria!

Bildergalerie: Lobt Gott mit Schall! Konzert 22.10.17 Paulanerkirche