Simultankirchenradweg 2018
Von Günther Achauer
Die Anzahl der Teilnehmer war dieses Mal geringer als im vergangenen Jahr doch diese erlebten eine abwechslungsreiche und interessante Radtour. Dazu trug auch das Wetter bei. Regen, Sonne, Hitze, alles zur richtigen Zeit.
Die erste Führung in der evangelischen Stadtkirche war ein guter Einstieg in unsere Tour. Die nächste Station war Altenstadt bei Vohenstrauß. Dort steht die eigentliche Urkirche von Vohenstrauß „St. Johannes der Täufer“. Die Kirche hat als einzige evangelische Kirche 2 Seitenaltäre, die nach der Auflösung des Simultaneums von der katholischen Kirche abgekauft wurden. Hier endete auch vorläufig das gute Wetter. Der Regen auf dem Bocklradweg nach Floß war heftig und durchdringend. Doch die Entscheidung weiterzufahren war richtig, denn in Floß waren wir wieder trocken.
Dort war zuerst die Besichtigung der Kirche „St. Johannes Baptista“ angesagt, deren Kanzel und Altar im schönen Rokoko gestaltet sind. Mittlerweile hat auch das Wetter wieder ein Einsehen mit uns; wir konnten im Wirtshaus im Freien gemütlich zu Mittag essen. Das vom Wirt auf die Schnelle servierte „Notessen“ war trotzdem sehr schmackhaft.
Der zweite Teil der Tour führte uns hauptsächlich über Nebenstraßen. Hier kamen auch die Bergfahrer auf Ihre Kosten. Es gab einige Bergpunkte zu gewinnen bis wir dann auf den „Grünen Dach Radweg“ einbogen. In einem idyllischen kleinen Tal an einem Bachlauf machten wir Rast, um unsere Andacht zu feiern, die Reinhard Franz wieder vorbereitet hatte und dankten für den glücklichen Verlauf unserer Tour.
Das nächste Ziel war Pleystein, wo wir schon im „Stadt Café“ erwartet wurden, nicht nur vom Wirt, sondern auch von einer Weinkönigin aus der Steiermark. Der Rest war ausrollen auf dem „Bocklradweg“ nach Vohenstrauß.
Überall wurden wir aufs herzlichste empfangen, die Führungen waren gut vorbereitet, interessant und manchmal auch launig.
Das Resümee: es war einfach schön, ohne Einschränkung!