Kurt Wenzel verabschiedet

Ein Leben für die Paulanerkirche. Schon lange bevor er am 1.8.1983 nebenamtlich als Mesner und Hausmeister eingestellt wurde (und ab 1. 9.1989 dann hauptamtlich in Vollzeit), kannte Kurt Wenzel Gemeinde und Kirche sehr gut. Denn die Arbeit in der Paulanerkirche lag ihm gewissermaßen im Blut und von seiner Mutter, die diese Arbeit lange ausübte, lernte den Beruf und von ihr übernahm er ihn auch, zunächst ehrenamtlich.

Am 1.7.2020 ist er in den Ruhestand eingetreten und seitdem warteten wir auf einen geeigneten Zeitpunkt ihn gebührend hochleben zu lassen und zu verabschieden. Corona hatte andere Pläne und schränkt uns immer noch erheblich ein. Aber der Übergang soll doch begangen werden und so hat die Gemeinde ihn am Palmsonntag, den 28.3. 2021 im Gottesdienst verabschiedet. Da Kurt Wenzel langjähriges Mitglied im Posaunenchor war (und bleiben wird), ließ es sich der Chorleiter Martin Flierl nicht nehmen, zusammen mit Gerhard Fehrl (in doppelter Funktion als versierter Organist und Kurt Wenzels Nachfolger im Amt), Michaela Tobisch und Reiner Schirmer, beide Gesang, einige Einlagen in den Gottesdienst zu bringen. Auch die langjährige Weggefährtin Kurt Wenzels in der Gemeinde, Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz, verabschiedete ihn mit festlicher Musik.

„Kurt Wenzel ist weit mehr als ein verdienter Mitarbeiter der Gemeinde. Er ist das wandelnde Gedächtnis der Gemeinde,“ sagte Pfarrer Joachim v. Kölichen im Rahmen des Danks an ihn. Der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal, würdigte die Verdienste und dankte Kurt Wenzel im Namen der gesamten Paulanergemeinde. Auch wenn die Paulanerkirche jetzt um einen Stuhl ärmer ist, weil sich der frisch gebackene Pensionist einen als Andenken gewünscht hatte, wird selbstverständlich immer ein Platz für ihn bereit sein in im wahrsten Sinn des Wortes „seiner“ Kirche.